fraport interactive airport desk

Interactive Airport Desks am Frankfurter Flughafen helfen Passagieren bei der Orientierung.
 

Seit dem 21. September können sich Passagiere des Frankfurter Flughafens am „Interactive Airport Desk“ („I-AID“) informieren. Die Software für den großen Touchscreen stammt von der auf Indoornavigation und -services spezialisierten Firma infsoft aus Großmehring bei Ingolstadt.  

INTERAKTIVE KARTE ASSISTIERT REISENDEN

Basis der Anwendung ist eine interaktive Karte, die dem Nutzer Informationen zum Flug, eine digitale Wegeführung, Details zu Shopping-, Gastronomie- und Serviceangeboten sowie Echtzeit-Informationen zu aktuellen Wartezeiten bietet. Außerdem verfügt I-AID über eine Scan-Funktion für Bordkarten – dem Reisenden wird sofort eine detaillierte Step-by-Step-Routenführung zum richtigen Gate angezeigt. Auch Ebenenwechsel, Aufzüge und Rolltreppen werden berücksichtigt. Noch für dieses Jahr ist eine Ausbaustufe geplant. Dann können die Suchergebnisse zur mobilen Navigation mittels QR-Code auf das eigene Smartphone oder den Tablet-PC übertragen werden. Derzeit beherrscht die Software Deutsch, Englisch und Mandarin, vier weitere Sprachen sollen folgen.

DIGITALE KARTE ALS GRUNDLAGE

Die Software basiert auf einer bestehenden digitalen 2D/3D-Karte, die infsoft bereits für die App des Frankfurter Flughafens erstellt hat. Über eine Million Quadratmeter, etwa 1000 Points of Interest und zirka 30 Kilometer Wegstrecke wurden digital erfasst. Die Karte wurde grundlegend überarbeitet und an den neuen Einsatzzweck angepasst. Die Fraport AG ist seit 2010 Kunde von infsoft. Noch in diesem Jahr soll eine neue Version der App auf den Markt gebracht werden.

TEIL DER DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE

Der Interactive Airport Desk ist Teil der Digitalisierungsstrategie der Fraport AG, die zum Ziel hat, Services und Informationen entlang des Reiseprozesses individuell bereitzustellen. Bis Mitte des kommenden Jahres soll der Frankfurter Flughafen Vorreiter bei der Verbindung von Online-Shops und physischen Läden werden. Nach dem Probebetrieb wird eine zweistellige Anzahl weiterer Touchscreens an zentralen Punkten installiert. Die Fraport AG investiert einen sechsstelligen Betrag in die neue Technik.

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Abdruck honorarfrei, bitte nennen Sie die Bildquelle: infsoft GmbH (Screenshots), Fraport AG (Bilder von I-AID).

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