Zehn Jahre infsoft – zehn Jahre Indoor Navigation – zehn technische Meilensteine

10 years of infsoft – 10 years of indoor navigation – 10 technical milestones.

10 years of infsoft

2005 steckte das Thema Indoor Navigation noch in den Kinderschuhen – Informatikstudent Tobias Donaubauer entwickelte damals eine Terminallösung für das Uniklinikum Würzburg und gründete seine eigene Firma. Wir haben zurück geblickt und zehn Meilensteine identifiziert, die in den vergangenen zehn Jahren die Branche geprägt haben. Was war damals en vogue, welche Techniken galten als zukunftsweisend und was hat sich letztendlich durchgesetzt?

2005

  • Terminallösungen wurden damals in vielen öffentlichen Gebäuden installiert. Wir entwickelten ein Terminal zur Besucherführung im Uniklinikum Würzburg.
  • Smartphones gab es noch nicht, und so mussten kleine WLAN-fähige Tags an Personen und Gegenstände geheftet werden, um ihre Position zu bestimmen. Wir nannten sie „GOin.tag“.

2006

  • In der Zeit „vor dem Smartphone“ hatten viele einen „Personal Digital Assistant“ (PDA) bei sich. Sie hatten keinen mobilen Internetzugang, konnten nicht telefonieren und liefen u.a. mit „Windows mobile“. Erinnert ihr euch an die kleinen Plastikstifte, mit denen man sie bedienen musste? Wir entwickelten eine tragbare Besucherführung für das Daimler-Werk in Sindelfingen.
10 years of infsoft products
infsoft Produkte aus dem Jahr 2006

2007

  • Endlich! Im November begann der Verkauf des ersten iPhones. Das Smartphone eroberte den Massenmarkt. Heute kaum vorstellbar: Es hatte weder einen GPS-Empfänger, noch Smartphone-Sensoren wie Magnetometer oder Beschleunigungssensor. Dafür konnte man es noch mit WLAN orten – anders als seine moderneren Kollegen ab iOS 4.3.x. Eine Positionsbestimmung war mit der ersten iPhone-Generation dennoch grob möglich: Im Außenbereich über Trilateration der empfangenen Mobilfunkzellen (50 Meter Genauigkeit) und im Außen- und Innenbereich über die Auswertung bekannter WLAN Access Points (5-15 Meter).

2008

  • Das iPhone 3G brachte endlich einen GPS-Empfänger mit – das machte die genaue Positionsbestimmung unter freiem Himmel und damit Navigation möglich. infsoft entwickelt auf Basis des iPhones den „Lufthansa Navigator“ – unsere erste Smartphone-Anwendung! Auch hier kam die Positionsbestimmung mittels WLAN zum Einsatz. Die immer bessere Hardware hat positive Effekte auf Nutzererlebnis und Positionsbestimmung.

2009

  • Das iPhone 3GS hatte ein integriertes Magnetometer. Dieser Sensor misst die Stärke des Erdmagnetfeldes und anhand von drei Achsen dessen Richtung. Ein enormer Fortschritt für die Indoor Navigation.

2010

  • Gyroskop und andere neue Sensoren im iPhone 4 sorgen für verbesserte Usability und ermöglichen Virtual Reality Anwendungen, die auch für die Indoor Navigation genutzt werden.
10 years of infsoft products wifi ips
infsoft WiFi Positionsbestimmung im Jahr 2010

2011

  • Im März 2011 führt Apple eine neue Firmware ein, die die Positionsbestimmung über WiFi nicht mehr unterstützt. Apps für Android werden gleichzeitig wichtiger, da sich das Betriebssystem immer mehr durchsetzt und in Bezug auf die Positionsbestimmung via WiFi keine Einschränkungen macht.

2012

  • infsoft entwickelt eine eigene Ortungshardware („Locator Nodes“), die die serverseitige Ortung aller Gerätetypen und Asset Tracking ermöglicht.

2013

  • iOS 7 bringt die Positionsbestimmung via BLE – Apple führt seinen proprietären Standard iBeacon ein. infsoft greift die neue Technologie in Smartphone Anwendungen und in den Locator Nodes auf.

2015

  • Google stellt seine Eddystone-Beacons vor, infsoft-Lösungen sind damit kompatibel.
  • VLC (visible light communication) beginnt, Marktreife zu erlangen. Wir forschen in diesem Bereich und halten es für eine sehr interessante Technologie.

Wie lässt sich die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre nun zusammenfassen? WLAN als Ortungstechnologie hat ihre Bedeutung behalten, auch wenn sie Apple-Geräte derzeit ausschließt. Der Smartphone-Boom hat die gesamte Branche revolutioniert. Beacons bieten vielfältige Möglichkeiten und mit VLC ist eine neue, sehr präzise Technologie im Kommen. Die Kombination verschiedener technischer Möglichkeiten wird in komplexen Gebäuden immer interessanter. Wohin die Reise geht, diskutieren wir gern mit euch – sagt uns eure Meinung auf FacebookTwitterLinkedIn.

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