Das Tracking von Ladungsträgerumläufen unterstützt eine termingerechte Fertigstellung von Aufträgen.
AUF EINEN BLICK
- Tracking von Ladungsträgern entlang der Prozesskette
- Vergleich von Soll- und Ist-Zeiten der einzelnen Arbeitsprozesse
- Automatische Generierung von Transportaufträgen zur nächsten Arbeitsstation oder einem passenden Pufferplatz
PROBLEMSTELLUNG
Die termingerechte Fertigstellung von Aufträgen ist in jeder Branche wichtig, um reibungslose Prozesse und Kundenzufriedenheit zu gewährleisten. Der Verzug in einem Arbeitsschritt kann sich negativ auf den Zeitplan des gesamten Auftrages sowie folgende Aufträge auswirken.
LÖSUNG
Ein Tracking System und die Messung von Umlaufzeiten unterstützen das Unternehmen dabei, Aufträge pünktlich fertigzustellen und Lieferfristen einzuhalten.
Durch die Lösung wird erstens sichergestellt, dass für jeden Auftrag der passende Ladungsträger zum richtigen Zeitpunkt bereitsteht. Des Weiteren kann entlang der Prozesskette jederzeit die Position von Ladungsträger und der sich darauf befindlichen Güter, die einem Auftrag zugeordnet sind, festgestellt und in einer webbasierten Anwendung eingesehen werden. Zudem kann mit dieser Lösung die benötigte Arbeitszeit an den einzelnen Arbeitsstationen festgestellt werden und ein Vergleich von Soll- und Ist-Zeiten ist möglich. Etwaige Verzögerungen im Prozess und daraus resultierende Verkürzungen der Arbeitszeiten an den folgenden Stationen sind auch jederzeit einsehbar.
Durch die Anbindung an das Transportauftragssystem ist eine automatische Generierung von Transportaufträgen möglich. Wenn die Arbeiten an einer Arbeitsstation fertiggestellt wurden, kann ein Mitarbeiter dies bestätigen. Ein Transportauftrag wird dann automatisch unter Einbeziehung mehrerer Faktoren erstellt. Ist die nächste Arbeitsstation frei, wird der Auftrag dorthin geliefert. Ist momentan kein Platz auf der Arbeitsstation, dann wird dem Auftrag für die Zwischenzeit automatisch der am besten geeignete Pufferplatz (in der Nähe, geeignete Wetterschutzklasse, etc.) zugeordnet.
Ein Sonderfall, der eintreten kann, ist, dass ein Teil des Auftrags einen Mangel aufweist und vergangene Stationen noch einmal durchlaufen muss. In einem solchen Fall wird der Auftrag gesplittet und zu einem späteren Zeitpunkt wieder zusammengeführt.
TECHNISCHE UMSETZUNG
Die Ladungsträger werden mit infsoft E-Ink Display Beacons ausgestattet. Auf dem Areal verteilt werden infsoft Locator Beacons und infsoft Locator Nodes 1400 installiert. Die infsoft Locator Beacons empfangen die Signale der E-Inks und senden diese an die Locator Nodes. Von dort werden die Daten an die infsoft LocAware platform® weitergeleitet. Dort finden die Positionsbestimmung und die intelligente Verarbeitung der Daten statt.
Umgekehrt können die E-Ink Displays über die Locator Nodes beschrieben und aktualisiert werden. Dies ist entweder durch eine manuelle Eingabe oder alternativ automatisch durch die Definition individueller Trigger in infsoft Automation möglich.
In infsoft Tracking können aktuelle und vergangene Standorte der Ladungsträger eingesehen werden. Außerdem können im Rahmen von infsoft Lead Time Tracking die benötigte Zeit für die einzelnen Arbeitsschritte und Unter- sowie Überschreitungen der Soll-Zeit ausgegeben werden.