Tracking von Verbrauchsmaterialien in einem Labor

Echtzeit-Inventarisierung auf der Grundlage eines passiven RFID-Systems hilft bei der Aufrechterhaltung genauer Lagerbestände und ermöglicht einen effektiveren Laborbetrieb.


AUF EINEN BLICK

  • serverseitige Bestandsverfolgung und -verwaltung
  • Erfassung von Artikeln an strategischen Kontrollpunkten
  • automatische Ausbuchung bei Entsorgung

PROBLEMSTELLUNG

In einem medizinischen Labor ist es äußerst wichtig zu wissen, welche Artikel und Materialien vorrätig sind und wo sich diese befinden, um Kosten senken und die Produktivität steigern zu können. Die Herausforderungen, die sich üblicherweise in einer Laborumgebung stellen, sind der Verlust von Proben, der zeitliche Aufwand bei der Suche nach Artikeln und Fehler bei der Etikettierung.

LÖSUNG

Ein Lokalisierungssystem auf Basis von RFID adressiert diese Herausforderungen durch automatisierte Verfolgung und Kontrolle, wodurch sich Kosteneinsparungen und eine Reduzierung von Mehraufwand realisieren lassen. Das System kann zum Tracken von Reagenzien und Verbrauchsmaterialien eingesetzt werden und bietet ein Zeitersparnispotenzial von bis zu 80%.

Mitarbeiter können Laborbestände und Bestellungen zentral verwalten. Verbrauchsartikel werden an strategischen Checkpoints registriert – im Wareneingang, an unterschiedlichen Lagerorten und an Entsorgungspunkten (an denen die Artikel automatisch aus dem System ausgebucht werden). Darüber hinaus können Produkte mit einem RFID-Handscanner manuell erfasst werden. Das System ermöglicht es dem Benutzer, jederzeit den Überblick über Standort und Anzahl von Inventurpositionen zu behalten, um Materialmangel oder zu hohe Lagerbestände zu vermeiden. Labore können die Anzahl der gelagerten Artikel minimieren, die Abfallerzeugung verringern und die Entsorgungskosten besser kontrollieren.

TECHNISCHE UMSETZUNG

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3D Infografik: Tracking von Verbrauchsmaterialien in einem Labor

infsoft Locator Nodes werden an strategischen Plätzen im Labor installiert und mit UHF-Antennen verbunden, die eine erweiterte Reichweite von bis zu 6 Metern ermöglichen. Die Verbrauchsmaterialien werden mit passiven RFID-Tags versehen. Die Locator Nodes erkennen etikettierte Objekte, die ihren Lesebereich passieren. Über die Nodes nehmen die Tags Hochfrequenzenergie auf. ID und Daten vom RFID-Tag werden von den Locator Nodes erfasst, an die infsoft LocAware platform® weitergeleitet und dort verarbeitet. Die RFID-Lesegeräte können in zwei Varianten Anwendung finden: fest installiert (infsoft Locator Nodes) und mobil (typischerweise ein Handheld-Scanner).

Die Mitarbeiter können über ein Webinterface auf die Daten zugreifen und jederzeit den Inventarstatus einsehen. Via infsoft Tracking können den RFID-Tags weitere Attribute wie Produktart und Inventarnummer zugeordnet werden, nach denen auch gesucht werden kann. Die Bestandsdaten sind mit Bedingungen in der infsoft Automation Engine verknüpft, so dass Benachrichtigungen oder automatisierte Bestellungen ausgelöst werden können, z.B. wenn der Lagerbestand einen bestimmten Wert unterschreitet.

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