Indoor Positionsbestimmung und das Büro der Zukunft

Free Seating, Smart Workspace, Workplace Optimization, Indoor Positionsbestimmung: Das sind Stichworte, die das Büro der Zukunft beschreiben.

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„Smart Workspace“, „Free Seating“ und Industrie 4.0 sind Begriffe, die signalisieren: Die Arbeitswelt verändert sich, klassische Bürokonzepte müssen sich wandeln und die Vision vom Büro der Zukunft wird immer greifbarer.

Viele Firmen reagieren bereits auf die Entwicklung und arbeiten am modernen Wissensarbeitsplatz. Lufthansa, Adidas, BMW, die Deutsche Bank, Siemens und der ADAC haben ihre Konzepte bereits in die Tat umgesetzt. Das jüngste „Büro der Zukunft“ hat Microsoft entworfen.
 

WORKPLACE OPTIMIZATION BEI MICROSOFT

Microsoft eröffnete kürzlich in München eines der modernsten Büros Deutschlands und greift dabei Trends wie Kollaboration, kreative Verknüpfung, interdisziplinäre Teamarbeit und das Prinzip der freien Arbeitsplatzwahl auf. Seit der Konzern 1998 bzw. 2014 die Vertrauensarbeitszeit und den Vertrauensarbeitsort eingeführt hat, hält sich täglich nur noch etwa ein Drittel der Mitarbeiter im Büro auf. Die anderen Kollegen sind zum Beispiel bei Kunden oder im Home Office. Diese neue Freiheit eröffnet beiden Seiten viele Möglichkeiten: Die Arbeitnehmer können mit ihrem Laptop dort arbeiten, wo es für sie am günstigsten ist. Microsoft spart Flächen ein und fördert durch entsprechende Raumgestaltung und Tools zur Zusammenarbeit die Produktivität der Mitarbeiter.

Die wichtigste bauliche Neuerung sind vier verschiedene Arbeitszonen, die auf unterschiedliche Anforderungen ausgerichtet sind. Es gibt keine festen Arbeitsplätze mehr, jeder sucht sich täglich einen Ort, der zu den Aufgaben des Tages passt („Free Seating“). Ob konzentriertes Arbeiten, kreative Ideenfindung in der Gruppe oder Erstellen von Präsentationen im Team: Für alles findet man einen passenden Platz.
 

INDOOR POSITIONSBESTIMMUNG UND TOOLS FÜR DAS MODERNE BÜRO

Moderne Arbeitsplatzkonzepte brauchen spezielle technische Features, um zu funktionieren. Viele Funktionen beruhen auf den Möglichkeiten der Indoor Positionsbestimmung.

Ein Beispiel ist die „BuddyFinder“ Funktion, die infsoft für Vodafone in die „Campus Düsseldorf“-App integriert hat. Damit ist es möglich, sich per Indoor Positionsbestimmung mit Arbeitskollegen zu treffen. Und Indoor-Tracking-Technologie erlaubt es, die Auslastung bestimmter Bereiche zu messen. So kann schnell Optimierungspotenzial aufgedeckt werden.

Gern genutzt wird auch die Buchung von Besprechungsräumen via App. Räume, die bereits belegt sind, werden automatisch erkannt und Alternativen vorgeschlagen. Auch das Besucher- und Einladungsmanagement ist in weitläufigen Bürogebäuden gefragt. Besucher erhalten automatisch eine Push-Nachricht auf ihr Smartphone, wenn sie das Gebäude betreten. Neben einer netten Begrüßung kann die Nachricht Richtungsanweisungen zum Büro des Gesprächspartners enthalten (Indoor Navigation).

Daneben können auch Sicherheitsanwendungen umgesetzt werden, beispielsweise im Evakuierungsfall.
 

WO IST WAS? ASSET TRACKING UND INVENTARISIERUNG

Neben der Positionsbestimmung von Personen ist das Asset Tracking ein interessantes Feature für große Bürogebäude. Jedes Asset, also zum Beispiel Möbel, Computer, technische Geräte und Fahrzeuge, wird mit einem kleinen BLE-Tag ausgestattet und ist jederzeit über ein Web-Interface auffindbar. So wird nicht nur die Inventarisierung erleichtert, sondern es werden auch Diebstähle verhindert.
 

INDOOR POSITIONSBESTIMMUNG IST EIN WICHTIGER BAUSTEIN

Die genannten Beispiele zeigen, dass moderne Bürokonzepte nur funktionieren, wenn entsprechende Technik dahinter steht. Der Indoor Positionsbestimmung kommt dabei eine besondere Bedeutung zu: Die Positionsbestimmung von Personen und Dingen erleichtert Kommunikation, Arbeitsabläufe und das Verwalten von Firmeneigentum. So bleibt mehr Zeit für die eigentliche Arbeit, die Kollegen und Gäste.  

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