Im hektischen Arbeitsalltag in Gesundheitseinrichtungen laufen Prozesse oftmals nicht ideal ab. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem lange Suchzeiten nach medizinischem Equipment und Engpässe von Krankenhausbetten. Das hat zur Folge, dass zum einen lange Wartezeiten für Patienten auftreten und das Personal einen nicht unerheblichen Teil seiner Arbeitszeit mit unwichtigen Tätigkeiten, wie der Suche nach einem freien Krankenhausbett, verbringt.
Um die internen Abläufe in medizinischen Einrichtungen zu verbessern, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, das Personal zu entlasten und die Patientenzufriedenheit zu erhöhen, können eine Tracking Lösung und ein intelligentes Prozessmanagement zum Einsatz kommen.
Tracking von medizinischem Equipment
Im Krankenhaus können bewegliche Assets aller Größen, von Endoskopen über Ultraschallgeräte bis hin zu Betten, geortet werden. Dazu werden die zu trackenden Assets mit BLE Tags (Beacons) ausgestattet. Diese sind in einer Vielzahl von Größen und Formen erhältlich. Zusätzlich ist es möglich, Statusinformationen der Assets (z. B. „in Benutzung“, „gereinigt“, usw.) oder Informationen zu anstehenden Wartungsterminen einzusehen.
Eine solche Anwendung bringt viele Vorteile für Betreiber und Mitarbeiter mit sich. Dazu gehört unter anderem die Reduzierung von Suchzeiten, was Kapazitäten für wichtige Tätigkeiten frei macht. Außerdem können Nutzungs- und Auslastungsanalysen der einzelnen Geräte durchgeführt werden. Dies trägt wiederum dazu bei, dass datengestützte Entscheidungen, z. B. über Neuanschaffungen, getroffen werden können. Auch Engpässe was den Personaleinsatz und die Verfügbarkeit von medizinischen Geräten angeht werden vermieden und Kosteneinsparungen können realisiert werden.
Personentracking in Gesundheitseinrichtungen
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit im Gesundheitswesen ist die Personenortung. Zu diesem Zweck können die Personen Beacon-Armbänder tragen. Mit dieser Lösung kann vor allem die Sicherheit von Patienten erhöht werden. Es kann sichergestellt werden, dass gefährdete Personen (z. B. Demenzkranke) ihre Station bzw. das Gebäude nicht verlassen. Im Falle eines Notfalls, können die Personen zudem einen Panik-Knopf am Armband drücken. Daraufhin wird eine Nachricht inklusive des Standortes an das zuständige Personal gesendet und der betroffenen Person kann schnell geholfen werden.
Mit dieser Anwendung können optional auch die Laufwege des Personals verfolgt werden. Auf Basis dieser Daten ist dann eine weitere Optimierung von Prozessen möglich.
Automatisierung von Prozessen
Prozesse können nicht nur manuell auf Basis der gesammelten Daten optimiert werden, sondern auch automatisch mit Hilfe von infsoft Automation. Innerhalb dieses Software Tools lassen sich unterschiedliche Trigger und die davon angestoßenen Aktionen definieren. Diese können sehr vielfältig definiert werden und individuell auf die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden.
Beispiele für Auslöser sind unter anderem geo- und zeitbasierte Trigger, bei bestehender Verbindung zur Bettensoftware kann auch das Aufstehen eines Patienten aus dem Bett als Auslöser dienen. Weiterhin können Änderungen von Einträgen im CMS, ein geringer Batteriestatus eines Gerätes und vieles mehr Aktionen anstoßen.
Mögliche Aktionen sind zum Beispiel das Auslösen von Alarmen, das Senden von Nachrichten, die Verriegelung von Türen und vieles mehr.
Die einzelnen Auslöser und daraus folgenden Aktionen können darüber hinaus beliebig miteinander verkettet werden. Die Integration von Drittsystemen erweitert die Möglichkeiten von individuellen Triggern und Aktionen noch weiter.
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